top of page

Erhaltung von 16 EDGE-Arten in einem EDGE-Hotspot

Im Fokus:

9 Salamander, 4 Frösche, 1 Echse, 1 Säuger, 1 Konifere

Wissenschaftlicher Name:

Chiropterotriton nubilus (CR), Chiropterotriton chiropterus (CR), Isthmura naucampatepetl (CR), Parvimolge twonsendi (VU), Thorius pennatulus (EN), Thorius munificus (CR), Aquiloeurycea cafetalera (VU), Pseudoeurycea lineola (EN), Pseudoeurycea lynchi (EN), Megastomatohyla mixomaculata (EN), Tlalocohyla godmani (VU), Craugastor spatulatus (EN), Incilius cristatus (EN), Abronia graminea (EN), Megadontomys nelsoni (EN), Podocarpus matudae (VU)

Wissenschaftliche Einordnung:

Amphibien, Reptilien, Säuger, Nacktsamer

IUCN-Status:

EDGE-Status:

4 CR, 8 EN, 4 VU

16 Arten, medianer Score 11, medianer Rang 253 (54-993) / 1015 EDGE-Amphibien

Bedrohte Evolutionsgeschichte:

Median: 6 Millionen Jahre

Schutzpriorität nach EDGE-Rang / Ökosystem

Erhaltung von 16 EDGE-Arten in einem EDGE-Hotspot
Share Amphibians.JPG
Empty_area_EDGE_status.JPG

Warum dies wichtig ist

Dieses Programm schützt die letzten Überreste des Bergnebelwaldes in Zentral-Veracruz, einer EDGE-Zone, in der 16 EDGE-Arten (hauptsächlich seltene, endemische Amphibien) beheimatet sind. Ihre feuchten Berglebensräume leiden unter anhaltender Zerstörung und Fragmentierung. Der Erhalt ihrer Artenvielfalt ist für die Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts, der Boden- und Wasserqualität sowie der Integrität dieser empfindlichen Ökosysteme von entscheidender Bedeutung. Die 16 Schwerpunktarten spielen eine wichtige Rolle als Fressfeinde von Wirbellosen, Beutetiere in Nahrungsnetzen, Bioindikatoren für die Gesundheit der Umwelt und als Nährstoffrecycler. Viele von ihnen kommen nur in Mexiko vor, was diese aussergewöhnlichen Lebensräume für die Erhaltung der Evolutionsgeschichte unersetzlich macht.

Projekt-Kurzinfo

Populationstrend der Zielart

Stabil bis abnehmend, je nach Art

Lokale Schutzbemühungen

Lokal hoch

Verbreitung / Projektgebiet

Ökologische Rolle

Je nach Art: Fressfeinde von Wirbellosen, Beute in Nahrungsnetzen, Bioindikatoren für die Gesundheit der Umwelt und Nährstoffrecycler.

Gefährdungen

Anhaltende Zerstörung und Fragmentierung durch Abholzung, Holzgewinnung und die Ausbreitung der Landwirtschaft und menschlicher Siedlungen beeinträchtigen die Qualität und Vernetzung der Lebensräume. Weitere Bedrohungen ergeben sich aus dem Klimawandel, der die für das Überleben der Amphibien entscheidenden Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse verändert, sowie aus neu auftretenden Krankheiten, insbesondere der Chytridiomykose (eine Pilzinfektion mit Batrachochytrium dendrobatidis, die für Amphibien tödlich ist). Zusammengenommen verringern diese Bedrohungen die Lebensfähigkeit der Populationen und untergraben die Ökosystemleistungen der Bergnebelwälder, wie z. B. Wasserregulierung, Klimamilderung und Kohlenstoffbindung.

Förderung

Erste Vergabe:

$ 10,000

20. Juli 2025

16 Arten, medianer Score 11, medianer Rang 253 (54-993) / 1015 EDGE-Amphibien

Programmverantwortung

Integra Socioambiental, Xalapa, Mexico

Programmkontakt

Dr. Jorge Antonio Gómez Díaz

Projektort

Mexico

Pablo Sidar 15, Adalberto Tejeda, Xalapa-Enríquez, Ver., Mexico

Lösungsansatz: Projektziele

Erhaltung der Bergnebelwälder in Veracruz und ihrer endemischen Amphibienfauna durch Schutz der Lebensräume, Einbindung der Bevölkerung und Renaturierung.

Der Bergnebelwald in Veracruz ist ein weltweit einzigartiges Ökosystem mit aussergewöhnlicher Artenvielfalt, hohem Endemismus und einer grossen Anzahl evolutionär einzigartiger und weltweit gefährdeter Arten (sogenannte EDGE-Arten), die für sein ökologisches Funktionieren unerlässlich sind. Sofortige Schutzmassnahmen sind vonnöten, um diese aussergewöhnlichen Lebensräume (und viele wichtige Mikrohabitate) vor weiterer Fragmentierung, Schädigung und Zerstörung durch Abholzung, Holzeinschlag und die Ausbreitung von Landwirtschaft und menschlichen Siedlungen zu schützen.

Praktische Umsetzung

Dieses Programm nutzt eine Kombination aus kurz- und langfristigen Indikatoren, wobei erstere die Überwachung von Lebensräumen (regelmässige Erhebungen), die Überwachung von Arten (Veränderungen in Bezug auf Bestand und Verbreitungsgebiet), das Engagement der Bevölkerung (Sensibilisierung und Förderung der Einführung nachhaltiger Praktiken) und den Ökotourismus (Erfassung der Besucherzahlen und der erzielten Einnahmen) umfassen. Zu den langfristigen Wirkungsmessungen gehören Biodiversitätserhebungen, die Bewertung der Waldregeneration, die Erfassung nachhaltiger Landnutzungspraktiken und des Ressourcenmanagements durch Umweltmanagementeinheiten sowie die Bewertung der Auswirkungen von Artenschutzmassnahmen auf Ökosystemleistungen wie Kohlenstoffbindung und Wasserrückhalt.

bottom of page