
Über uns
Wer wir sind
Wir sind ein Team, das sich für das langfristige Überleben gefährdeter Arten einsetzt. Wir unterstützen dazu wissenschaftlich fundierte Artenschutzprogramme lokaler Entscheidungsträger und gemeinschaftliche Umweltverantwortung.
Die 1wild Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung, die 2024 nach Schweizer Recht gegründet wurde. Die Gründung erfolgte, um ein vor rund 30 Jahren begonnenes und später durch ein privates Unternehmen verstärktes Artenschutzengagement fortzuführen und auszubauen. Die 1wild Foundation erweitert nun ihre Finanzierungsmöglichkeiten zusätzlich. Warum eine weitere Stiftung gründen, anstatt über bestehende Einrichtungen zu spenden? Wir haben ein spezielles Augenmerk auf besonders wichtige Arten (sogenannte EDGE-Spezies und Schlüsselarten), sowie auf besonders wichtige Ökosysteme. Wir halten auch Ausschau nach Schutzprogrammen, die wirksam sind, aber nur unzureichend anerkannt und unterstützt werden. Ein weiterer Grund für die Gründung unserer eigenen Stiftung ist, dass wir das Beste aus unseren Mitteln machen wollen, unter anderem durch die Verringerung der Gemeinkosten, die bei grossen, in den Industrieländern ansässigen Wohltätigkeitsorganisationen hoch sein können.

Unsere Vision
Ein Planet, auf dem die Wildnis, intakte Ökosysteme und die Zukunft wilder Arten den Menschen wichtig sind.
Unsere Aufgabe
Unsere erneuerbaren Finanzhilfen für Artenschützer in aller Welt tragen dazu bei, wichtige Lebensformen vor dem Aussterben zu bewahren.
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Mit dieser Plattform wollen wir zu den folgenden Zielen beitragen:
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Bewusstseinsbildung für die ökologischen und ethischen Aspekte der Schädigung von Ökosystemen.
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Schutz besonders wichtiger Arten und Ökosysteme – unabhängig von ihrer Attraktivität – durch finanzielle Unterstützung und Beratung bei ausgewählten Artenschutzprogrammen sowie Verringerung und Verhinderung weiterer Schädigung von Ökosystemen.
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Unterstützung gut geführter, jedoch unterfinanzierter Programme.
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Identifizierung und Förderung zukünftiger Führungskräfte im Arten- und Ökosystemschutz
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Vernetzung an Artenschutz interessierter Personen (Wissenschafter und Laien).
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Förderung des Crowdfunding für Artenschutzprogramme, um unsere Reichweite und Wirkung zu erhöhen.
Was wir tun
Wie tragen wir dazu bei, kritische Lebensformen vor dem Aussterben zu bewahren?

Wir vergeben erneuerbare Finanzhilfen an wirksame Schutzprogramme, die sich mit besonders wertvollen Ökosystemen oder Arten (EDGE- und Schlüsselarten) befassen.



Wir offerieren Expertise für Artenschützer im Feld und für zukünftige Entscheidungsträger im Artenschutz.
Durch diese Plattform wollen wir das Artensterben bekannter machen.


Wir vernetzen Wissenschafter und Nicht-Wissenschafter, die an Artenschutz interessiert sind, und fördern Crowdfunding zur Unterstützung von 1wild-Artenschutzprogrammen.
Was können kleine Zuschüsse bewirken?

Da sich die grosse Mehrheit der Wohltätigkeits-Organisationen um menschliche Bedürfnisse kümmert, ist der Artenschutz stark unterfinanziert.
Daher können selbst kleine Zuschüsse, die an sorgfältig ausgewählte Partner vergeben werden, vor Ort einen echten Unterschied machen. Sie dienen als Startkapital, um Programme in Gang zu bringen und am Laufen zu halten.
Die Anträge für unsere wiederholbaren Finanzhilfen werden zweimal jährlich online geprüft. Mit den Finanzhilfen werden vorzugsweise Artenschutzmassnahmen unterstützt, die nicht bereits von grossen Institutionen finanziert werden, aber eine gute Erfolgsbilanz aufweisen oder ein Konzept haben, das wirkungsvolle Ergebnisse erwarten lässt.
Zusätzlich zu den Zuschüssen können wir auch fachliche Beratung anbieten und Kontakte zu einschlägigen Artenschutzexperten vermitteln. Wir begrüssen zusätzliche Finanzierungshilfe für Artenschutzprogramme. Potenzielle Spender können dazu mit Mikrofinanzierungen oder grösseren Beträgen beitragen.

Team
Die 1wild Foundation wird von einem bewusst klein gehaltenen Stiftungsrat geleitet. Dies ermöglicht eine effiziente, jedoch auf soliden Prinzipien und Evidenz basierte Prüfung der Finanzhilfen.

Peter Kistler
Dr. sc.nat., MSc; Präsident. Nach einem Diplom in Wildtierbiologie arbeitete Peter Kistler als Medizinischer Redakteur, dann als Global Oncology Communications Manager in einem großen Pharmaunternehmen. Im Jahr 1997 gründete er eine weltweit tätige Agentur für medizinische Fortbildung. In seiner Rolle als CEO, wissenschaftlicher Direktor und Leiter der Wissenschaftsabteilung war er für die Entwicklung und Durchführung medizinischer Fortbildungssymposien und anderer medizinischer Fortbildungsprojekte weltweit verantwortlich, hauptsächlich im Bereich Onkologie/ Hämatologie. Er unterstützte mit seinem Unternehmen verschiedene Artenschutzprogramme und gründete 2023 1wild, um sein Engagement für den Artenschutz nach seiner Pensionierung im Jahr 2017 zu verstärken.

Rebekka Blumer
Geschäftsführerin. Rebekka Blumer hatte von Beginn ihrer Karriere an ein starkes Interesse am Artenschutz. Seit 2013 leitet sie die Finanzen und den Betrieb der Naturschutz-NGO "International Takhi Group", die Przewalski-Pferde wieder auswildert und sich für den Erhalt des 18'000 km2 grossen Great Gobi B Schutzgebiets in der Mongolei einsetzt. Ursprünglich als Reisebüroleiterin ausgebildet, wechselte sie zu einer weltweit tätigen Agentur für medizinische Fortbildung. Dort arbeitete sie zunächst als Senior Event Manager, leitete bald die Veranstaltungs-Abteilung und wurde später COO und Partner. Von 2000 bis 2017 war sie verantwortlich für die Durchführung Hunderter medizinischer Fortbildungssymposien und anderer medizinischer Weiterbildungsprojekte in über 60 Ländern weltweit, hauptsächlich im Bereich Onkologie/ Hämatologie. Zusätzlich zu ihren beruflichen Aufgaben im Naturschutz leitet sie ihren Pensionspferdestall.

Reinhard Schnidrig
Dr. sc. nat., MSc; Wissenschaftlicher Berater. Reinhard Schnidrig ist ausgebildeter Wildtierbiologe und machte im Schweizer Bundesamt für Umwelt Karriere. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2024 war er stellvertretender Leiter der Abteilung Biodiversität und Landschaften und verantwortlich für die Bereiche Artenförderung, Waldbiodiversität und Wildtiermanagement. In seinen Themenbereichen war er auch für internationale Aspekte zuständig und vertrat die Schweiz in verschiedenen internationalen Naturschutzabkommen, darunter das Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (CMS oder Bonner Konvention) und das Übereinkommen über Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel (Ramsar-Konvention). Bei den Verhandlungen zum Globalen Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal KM-GBF war er der Schweizer Experte für die gebietsbezogenen Schutzziele und das Ziel, das Artensterben zu stoppen, die genetische Vielfalt zu schützen und Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren zu bewältigen.Seit 2015 ist er auch Präsident der Naturschutz-NGO "International Takhi Group", die sich mit der Wiederauswilderung von Przewalski-Pferden und dem Schutz des 18 000 km2 grossen Schutzgebiets Great Gobi B in der Mongolei befasst. Er ist Mitautor von drei deutschsprachigen Büchern über Wildtiere: Die Gemse (Salm Verlag), Der Bär (Stäpfli Verlag) und Wildtiermanagement (Haupt Verlag).

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